Erkenntnisphilosophie und Wissenschaftstheorie

VORLESUNGSTERMINE

Montag: 10:15 – 11:45
Ort: E 524

BESCHREIBUNG

Was machen wir, wenn wir empirisch forschen, wenn wir versuchen, Phänomene der äußeren Welt zu beschreiben, zu verstehen und sie zu erklären? Können wir die Welt überhaupt so erfassen, wie sie wirklich ist, oder werden unsere Sinne durch unseren eigenen Verstand getrübt? Diese Fragen beschäftigen Forscherinnen und Forscher seit mehr als 2000 Jahren. Beginnend mit Aristoteles werden wir Texte einiger der wichtigsten erkenntnis- und wissenschaftstheoretischen Klassiker lesen sowie deren Positionen und Argumentationen erarbeiten und deren Genese nachzeichnen.

In diesem Seminar geht es also um die Grundlagen dessen, was die Basis jedes Forschens ist. Die methodologischen Positionen sind aber keine Trivialität, was sich daran zeigt, dass mehr als 2000 Jahre Diskurs zu keinem zufriedenstellenden Konsens innerhalb der Wissenschaft geführt hat. Diesen Diskurs nachzuzeichnen verlangt daher die individuelle Bereitschaft, sich mit den Argumenten auseinanderzusetzen und sie im Seminar zu diskutieren. Voraussetzung für die Teilnahme an dem Seminar ist daher eine hohe Motivation, durchaus schwierige Texte zu lesen und sich an den Diskussionen im Seminar zu beteiligen.

Die Texte und Materialien zu diesem Seminar finden Sie auf owncloud. Das Passwort wird im Seminar bekannt gegeben.